Bei Osteo­porose

In Deutschland gibt es etwa 7 Mio. Menschen mit Osteo­porose, darunter 20% Männer. Jede vierte Frau über 50 Jahren ist von Osteo­porose betroffen.

Das Risiko an Osteo­porose zu erkranken erhöht sich bei:

  • Rauchern
  • Unter­ge­wich­tigen Personen
  • Langfris­tiger Corti­son­be­handlung (z.B. bei Rheuma)
  • Familiärer Veran­lagung
  • Bestimmten Grund­er­kran­kungen (z.B. Chronische Darmerkrankungen)
  • Einnahme bestimmter Medikamente

Osteo­porose, auch Knochen­schwund genannt, entwi­ckelt sich zumeist unbemerkt. Leider gibt es keine Frühsym­ptome, so dass sich die Knochen­dichte über Jahre symptomlos vermindern kann. Oft erfolgt erst eine Diagnose und Therapie, wenn Schmerzen auftreten oder Knochen an typischen Stellen wie der Hüfte oder der Wirbel­säule schon bei geringen Belas­tungen brechen.

Wie kommt es dazu? Die Lebens­weise in jungen Jahren ist entscheidend für die Beschaf­fenheit der Knochen im Alter. Bis etwa zu unserem 30. Lebensjahr können wir Knochen­masse aufbauen, danach nimmt die Knochen­sta­bi­lität ab. Aber die Geschwin­digkeit des Abbaus hängt von einigen Faktoren ab, die jeder selbst mit beein­flussen kann.

Der Knochen ist ein lebendes Organ. Der Körper “baut” den Knochen so auf und ab, wie die regel­mäßige Belastung es vorgibt. Bei Osteo­porose überwiegen die Abbau­pro­zesse und es geht Knochen­sub­stanz verloren. Damit die Prozesse im Gleich­ge­wicht bleiben, ist eine ausrei­chende Versorgung des Knochens mit allen benötigen Nährstoffen in der richtigen Zusam­men­setzung wichtig.

Zumeist ist bekannt, dass eine ausrei­chende Belastung der Knochen durch Bewegung und die Versorgung mit Vitamin D und Calcium wichtig sind. Jedoch benötigt der Knochen noch weitaus mehr Nährstoffe. In der Beratung erhalten Sie einen Überblick zum Knochen­stoff­wechsel und dem komplexen Wechsel­spiel der verschie­denen Nährstoffe im Körper. Darüber hinaus werden Risiko­fak­toren und weitere Einflüsse wie z.B. Rauchen, Medika­mente, Hormon­status beleuchtet.

Knochen­gesund essen und leben ist ein Thema für jedes Alter und die ganze Familie – egal ob als Bestandteil der Osteo­porose-Therapie oder als Vorbeugung.